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Der Lazarus-Orden auf einen Blick

Mitte des 12. Jahrhunderts in Jerusalem gegründet.

DieAufgabe damals: Betreuung der Leprakranken und Schutz der Pilger.

Der Lazarus-Orden heute: eine ökumenische Gemeinschaft, unverändert der Hilfe für Leprakranke und Menschen in Not verpflichtet.

Unter dem achtspitzigen Grünen Kreuz, das unseren Orden kennzeichnet, dienen weltweit rund 6.000 Ordensbrüder und Ordensschwestern.

Geführt von Don Francisco de Borbón y Graf von Hardenberg, unserem 50. Großmeister.

Die Großballei Deutschland ist deutsche Jurisdiktion des weltweiten Ordens.

Spirituelles Zentrum des Ordens, Münster Heilsbronn

Ein Ritterorden.
Ganz in der Zeit stehend.

Wer wir sind, was wir tun, wofür wir stehen – darüber möchten wir Sie auf den nachfolgenden Seiten informieren.

Gegründet vor 900 Jahren in Jerusalem zählt der Lazarus-Orden zu den ältesten christlichen Ritterorden. Die Zeiten haben sich geändert, die Herausforderungen bleiben. Unverändert stehen im Zentrum unserer Ordensarbeit die hospitalische Arbeit – also die karitative und diakonische Hilfe für Menschen in Not – und das Eintreten für unseren christlichen Glauben.

Was den Lazarus-Orden von anderen christlichen Ritterorden unterscheidet, ist die Kombination aus drei aktiv gelebten Grundüberzeugungen:

  • Wir sind der Ökumene verpflichtet, und unsere Ordensgemeinschaft besteht aus Christen unterschiedlichster Konfession.
  • Wir leben die vollständige Gleichberechtigung von Männern und Frauen sowie von Laien und Klerus.
  • Wir sind den christlichen Kirchen eng verbunden, aber von ihnen unabhängig

Diese Prinzipien sind das Fundament des Lazarus-Ordens, in dem sich weltweit Christen unter dem Grünen Kreuz versammelt haben, um ihren Glauben zu leben und Bedürftigen ritterlich zu helfen. Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen oder den Weg zu uns finden möchten, freuen wir uns über Ihre Nachricht.

Ihr

Clemens Stroetmann

Rechtsanwalt und Staatssekretär a.D.

Großbailli der Großballei Deutschland‍

Investitur in Erfurt

Ein Ritterorden. Ökumenisch, auf allen Kontinenten.

Nachdem der Lazarus-Orden zunächst ein päpstlicher Ritterorden war und dann über Jahrhunderte hinweg unter dem Protektorat der französischen Könige stand, sind wir bereits seit vielen Jahrzehnten eine weltumspannende ökumenische Gemeinschaft.

Geführt wird der Lazarus-Orden von einem gewählten Großmeister. Seit 2018 ist dies Francisco de Borbón y Graf von Hardenberg. Ihm steht ein international besetzter Großmeisterlicher Rat zur Seite, der alle wichtigen Aufgabenfelder des Ordens abbildet. Der Hauptsitz unseres Ordens ist Madrid, die Großkanzlei befindet sich in Washington D.C.

Mit rund 40 nationalen Ordens-Gliederungen auf fünf Kontinenten sind wir weltweit vernetzt tätig. Diese nationalen Ordensgliederungen (oder auch Jurisdiktionen, wie wir sagen) heißen – je nach historischem Hintergrund – Großballeien oder Großpriorate. In Deutschland ist dies die Großballei Deutschland unter der Führung eines vom Großmeister eingesetzten Großbaillis.

Die internationale Ausrichtung unseres Ordens hilft uns bei der Identifikation und Umsetzung unserer karitativen Hilfe für Menschen in Not. Wir nennen dies unsere hospitalische Arbeit, der wir aus christlicher Nächstenliebe verpflichtet sind. Die zweite Säule unserer Identität ist die Verpflichtung zur Ökumene. Wir stehen für die Verbundenheit aller Christen in gegenseitigem Respekt und leben dies. Unsere Gemeinschaft bilden Männer und Frauen, die Katholiken und Protestanten, Anglikaner und Orthodoxe sind.

Unsere ökumenische Verpflichtung spiegelt sich auch in den hohen geistlichen Ämtern des Ordens wider: Geistlicher Protektor ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts traditionsgemäß der Melkitisch-Griechisch-Katholische Patriarch von Jerusalem, derzeit Seine Seligkeit Patriarch Joseph I. Absi. Kirchlicher Großprior ist der emeritierte römisch-katholische Erzbischof Michele Pennisi aus Monreale/Sizilien. Er fördert die spirituelle Ausrichtung des Ordens und steht dem Rat für Ökumene vor.

In der Großballei Deutschland sind Ordenskapläne und Theologen unterschiedlicher Konfessionen im Rat der Kleriker versammelt, geleitet vom Generalkaplan, dem evangelisch-lutherischen Pfarrer Klaus Buhl. Die Kommenden und ihre Mitglieder halten engen Kontakt zu den örtlichen kirchlichen Gemeinden, Dekanaten, Kirchenkreisen, Landeskirchen und Bistümern. Jede Kommende hat dabei einen Geistlichen Begleiter, der eng in das Kommendenleben eingebunden ist.

Unterstützen Sie gelebte Nächstenliebe.

Helfen Sie uns, Menschen in Not zu helfen und unsere Tradition der Menschlichkeit fortzusetzen.