...dass Hermann Gmeiner, der Mitbegründer der SOS-Kinderdörfer, eine besondere Beziehung zum Lazarus-Orden hatte und Träger unseres Großkreuzes war?
Hermann Gmeiner, weltweit vielfach geehrt für sein außerordentlich humanistisches Wirken, lebte von 1919 bis 1986. Unter dem Eindruck der Schrecken, der unsagbaren menschlichen Verluste und verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges, aber auch aus eigenen familiären Erfahrungen, gründete er 1950 in Imst/Österreich das erste SOS-Kinderdorf. Sein Ziel war es, Kindern ohne Familien oder in Not eine neue Heimat zu geben. Heute gibt es weltweit 572 Kinderdörfer in 135 Länder. Darin werden 1,5 Millionen Kinder betreut. Hermann Gmeiner schuf dies alles aus dem Nichts heraus, allein getrieben von einer großen Idee und dem Wunsch, dort zu helfen, wo wirklich Hilfe nötig ist und Gutes vor allem auch in die Zukunft weisend wirkt.
Unser Lazarus-Mitbruder und Nobelpreisträger Dr. Albert Schweitzer benannte die SOS-Kinderdörfer als „freundlichstes Wunder“ der Nachkriegszeit.
Wir können stolz darauf sein, Hermann Gmeiner zu denen zu zählen, die uns voraus gingen. Wir werden sein Andenken stets bewahren, er soll uns Ansporn sein! Atavis et Armis.